Vor vielen Jahren musste man noch bei einer Autopanne in der Nacht in den nächsten Ort laufen. Dort suchte man dann eine Telefonzelle – mit einem Telefonbuch, in dem Namen, Adressen und zum Teil auch Berufe der Teilnehmer und Teilnehmerinnen öffentlich verzeichnet waren (heutige Datenschutzbeauftragte bekommen bei dieser Vorstellung Schnappatmung). Im Telefonbuch fand man die Nummer einer Werkstatt oder rief z.B. den ADAC an. Zuvor musste man aber erst den Geist der Maschine erwecken, indem man Münzen – wenn man überhaupt passende Münzen hatte – an der Hose oder der Jacke rieb. Diese Münzen warf man dann in den hoffentlich nicht mit Kaugummi verklebten Schlitz. Hinzu kam, dass ein Telefonhörer vorhanden, das Kabel funktionsfähig und die Wählscheibe intakt sein musste… Selbstbestimmt und frei leben – trotz oder dank Digitalisierung? weiterlesen